Ich dachte mir es wäre an der Zeit sich mal einen Server zu mieten und etwas zu basteln. Meine Linux-Kenntnisse sind nicht so berauschend, aber ich habe immerhin bereits einen Mailserver installiert bekommen. Daher auch die Idee, denn ich wollte tiefer in das Thema Linux-Server einsteigen. Meine bisherigen Erfahrungen sind eher beruflicher Natur, denn dort habe ich es gelegentlich mit RedHat Servern zu tun. Ansonsten habe ich bisher meine Übungen mit CentOS auf einem ESXi durchgeführt, wobei ebenfalls ein sehr gut laufender Icinga-Server entstand. Ich bin also eher der Typ der Tutorials durchgeht, dabei aber auch gerne mal auf Fehlersuche geht und Logfiles durchstöbert.
Nach etwas Suche, habe ich mich für einen V-Server von Strato entschieden. Der Preis war gut und die Leistung sollte ausreichend sein. Ich habe mich beim Betriebssystem für CentOS 7 entschieden. Der Server sollte als Web- und Mailserver dienen.
Meine Konfiguration habe ich auf einem virtuellen CentOS 7 (unter ESXi) durchgetestet und für gut befunden. Auf dem Strato Server, habe ich jedoch schnell gemerkt, dass ich damit nicht weit komme. Der Dienst firewalld ließ sich nicht starten. Na gut, dann halt wieder iptables. Zusätzlich gab es noch Probleme mit Amavis. Ich war mit meinem Latein am Ende und Google musste her halten. Schnell war die Antwort gefunden.
Strato verwendet OpenVZ und der dort verwendete Kernel in CentOS 7, ist aktuell nicht mit firewalld kompatibel und bereitet wohl auch noch andere Probleme. Also habe ich den Server neu installieren lassen, dieses Mal aber mit CentOS 6.6 . Damit waren alle meine Probleme beseitigt und der Server verrichtet bereits einen Teil seiner Dienste.
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